An die Vor-Ort-Inbetriebnahme dieses UNIDACHS 430 K werden wir uns lange noch erinnern – noch nie hatten wir einem Kunden eine Maschine „mit Abstand“ übergeben.
Im Mai 2020 haben wir in einem Stahlwerk in Deutschland einen UNIDACHS 430 K vor Ort in Betrieb genommen; er reinigt die Hochofenrinne im heißen Zustand. Es war eine Premiere … nicht nur, weil es für unseren Kunden der erste Unidachs für diese Anwendung war, sondern auch, weil wir im Werk vielfältige Hygienemaßnahmen beachten mussten.
Schneller beginnen, schonender arbeiten
Für das Reinigen der Hochofenrinne hatte der Kunde vorher einen kleineren, handelsüblichen Hydraulikbagger eingesetzt, der allerdings mit einem Hydraulikhammer oder einer Fräse bestückt war. Mit der Arbeit konnte erst begonnen werden, nachdem die Rinne deutlich abgekühlt war.
Der neue UNIDACHS 430 K ist mit einem Ausbrechzahn ausgestattet. Der Vorteil: Im Vergleich mit einem Hydraulikhammer arbeitet er deutlich schonender, denn er bringt keine Schläge in die Ausmauerung der Rinne ein. Hinzu kommt, dass er schon eingesetzt werden kann, wenn die Rinne noch heiß ist.
Wie fast alle Maschinen von TML verfügt auch der UNIDACHS 430 K über einen Teleskoparm mit einem um 360 ° drehbaren Ausleger. Mit einem zusätzlichen Knickgelenk ist seine Kinematik noch vielseitiger und der Fahrer kann dem Verlauf der gesamten Rinne sehr einfach und mit hoher Präzision folgen.
Inbetriebnahme vor Ort oder „remote“
Außergewöhnlich an der Inbetriebnahme war, dass im Frühsommer 2020 noch niemand so recht Bescheid wusste, welche Hygienemaßnahmen zu befolgen waren. Es galt also, lieber Vorsicht walten zu lassen. Um bei den Schulungen der Fahrer und des Wartungspersonals das Zusammentreffen größerer Gruppen zu vermeiden, haben wir für Personen aus den verschiedenen Schichten getrennte Vor-Inbetriebnahmen in kleinen Gruppen, mit Abstand und teilweise mit Microsoft „Teams“ veranstaltet. Das Ergebnis: Die Teilnehmer fühlten sich sicher und „gut aufgehoben“.
„Die Vor-Ort-Inbetriebnahme war unter den in 2020 gegebenen Randbedingungen sicher ungewöhnlich. Andere Maschinen in China und Peru haben wir im vergangenen Jahr „remote“ erfolgreich in Betrieb genommen – per Videokonferenz von Monheim aus."
Christoph Mikat
Geschäftsführer, TML Technik
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